Wir leben gerade in einer ziemlich verrückten Zeit. Innerhalb von wenigen Monaten haben sich unser komplettes Leben, unser Alltag, unsere Jobs und auch unsere Pläne für Hochzeiten verändert. Alle meine Brautpaare stehen vor der großen Frage, ob und wie sie in diesem (evtl. sogar im nächsten) Jahr heiraten können. Kann die große Feier stattfinden? Und wie sieht es aus mit dem Standesamt? Dürfen die Familie und die Trauzeugen dabei sein? Und was macht man wenn nicht?
Passend dazu möchte ich euch heute eine kleine Reportage aus dem letzten Jahr zeigen. Caro und Sebastian haben sich im vergangenen Oktober ganz intim zu zwei das Ja-Wort gegeben. Noch vor Corona und vor Social Distancing. Sie haben sich ganz bewusst entschieden die Hochzeit nur zu zweit (mit Baby Winnie im Bauch) zu vollziehen und den Tag auch ohne Gäste unbeschreiblich schön und besonders verbracht. Für mich war es eine große Ehre und das erste Mal, dass ich eine so intime Hochzeit begleiten durfte. Natürlich ist es ein ganz anderes Erlebnis, wenn man diesen Tag mit seinen Liebsten und Vertrauten verbringen kann. Aber: es muss nicht unbedingt schöner sein. Caro und Sebastion haben jede Sekunde zu zweit intensiv verbracht, die Momente genossen und die Zweisamkeit ganz bewusst zelebriert. Sie hatten eine herzliche Trauung im Standesamt Lüneburg, haben danach einen Spaziergang durch die Altstadt gemacht, in einem winzigen Café spontan mit Tee angestoßen und den Abend dann (ohne fotografische Begelting) im Spa ausklingen lassen. Ganz entspannt und unaufgeregt aber dafür sehr intensiv.
Also liebe Brautpaare, lasst euch nicht verunsichern und seid nicht verzweifelt! Das wichtigste ist doch, dass ihr heiraten könnt. Egal wie, wann oder wo. Auch wenn der Tag der Hochzeit nun erst einmal anders ablaufen wird als erwartet und das große Fest vielleicht verschoben wird.
Euren Hochzeitstag könnt ihr trotzdem einzigartig gestalten und zu etwas Besonderem machen.